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Der Erste Teil

Wir beginnen kalendarisch mit dem Frühling, wie Goethe zum Osterspaziergang.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter
sind des Jahres liebste Kinder.

Da sie alle Jungen sind;

"sag, wo ich die Mädchen find."

Frühling nimmt sich's jüngste Mädchen,
kurzes Röckchen, welch' ein Blick?

Frühling freut sich, schenkt Ihr Blumen,

gibt Ihr Küßchen, Sie zurück.

Der Zweite Teil

Wir beginnen objektiv nach der Natur und vor allen Dingen dramaturgisch, wie Beethoven.

Tiefer Schnee verhüllt das Leben,

alles schläft und ruht sich aus.

Andacht vor des Winters Stille,

alles schweigt und ihr, ihr auch.

Welch ein Wunder nach der Stille,

bricht der Frühling alles auf.

Alles blüht und wächst in Fülle,

alles freut sich und ihr auch?

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